Wir kennen wohl alle das Gefühl, in einer Krise zu stecken. In den meisten Fällen schaffen wir es, diese alleine zu bewältigen. Auch in psychischen Krisen gelingt es mittels eigener Ressourcen häufig, diese wieder abzuwenden. Manchmal reichen die eigenen Kräfte und Ressourcen nicht aus, um eine psychische Krisensituation alleine zu überwinden. Hier kann ein sofortiges Intervenieren notwendig werden. Dann sprechen wir von Notfallsituationen.
Unter den folgenden Punkten möchten wir Ihnen Informationen zu Krisen- und Notfallsituationen zur Verfügung stellen. Wir richten uns in der Unterteilung an Betroffene und zum anderen an Angehörige und Fachkräfte. Fühlen Sie sich gerne eingeladen, sich beide Informationsseiten anzugucken. Diese sind nämlich unterschiedlich aufgebaut.
Da sich Krisensituationen dadurch auszeichnen, dass sich Betroffene selber helfen bzw. Hilfe anfordern können, wird unter dem Punkt „Informationen für Betroffene“ vertieft auf solche eingegangen. Hier finden Sie auch ein Muster für einen Krisen- und Notfallplan.
Für Angehörige und Fachkräfte kann es mitunter schwer sein, abzuschätzen, ob sich jemand in einer Krisen- oder Notfallsituation befindet. Im Fall einer Notsituation ist dabei ein schnelles Einschreiten erforderlich. Da jede Krisen- und Notfallsituation individuell ist, gibt es hier keinen standardisierten Lösungsweg. Unter dem Punkt „Informationen für Angehörige und Fachkräfte“ möchten wir Ihnen trotzdem einen Leitfaden an die Hand geben, der als Orientierungshilfe für Krisen- und Notfallsituationen stehen kann.
Weiterführende und verwendete Texte:
Rupp, M. (2018): Psychiatrische Krisenintervention. Köln: Psychiatrie Verlag.